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Wie die richtige Luftfeuchtigkeit Probleme beim Drucken löst

Ob Digital-, Offset- oder Tintenstrahldruck, die richtige Luftfeuchtigkeit ist ein entscheidender Faktor für perfekte Produktionsabläufe im Druckbetrieb. Durch die Regelung der Luftfeuchtigkeit verbessern Sie die Produktqualität und vermeiden Ausfallzeiten, beschädigte Produkte, Austrocknung und Elektrostatik. Weiter:

Papier ist ein hygroskopisches Material – es kann also Wassermoleküle aus der Umgebung aufnehmen und einlagern. Feuchtigkeitsschwankungen können dazu führen, dass sich das Papier zusammenzieht oder Falten wirft.

Hygroskopische Materialien reagieren daher empfindlich auf Temperatur- und Feuchtigkeitsänderungen, und die Ungleichmäßigkeit beeinträchtigt die Produktqualität. Bei ungeeigneten Bedingungen muss die Produktion in einer Druckerei oder in einer Verpackungsproduktion wegen uneinheitlichem technischem Zustand des Papiers möglicherweise eingestellt werden.  

Einzelne Papierblätter können durch natürliche Feuchtigkeitsschwankungen beeinträchtigt werden. Dabei sind die Toleranzen bei Druckverfahren wie dem Offsetdruck winzig – bis in den Zehntelmillimeter-Bereich.

Daher reagiert die Druckindustrie empfindlich auf Änderungen des Feuchtigkeitsgrads, und die Regelung der Feuchtigkeit und der Abwärme sind entscheidend für die Aufrechterhaltung eines produktiven Druckbetriebs.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Elektrostatische Entladung, eine ständige Herausforderung

Ein weiteres kritisches Thema in der Druckindustrie ist die statische Elektrizität. Hohe Reibungswerte führen zum Aufbau elektrostatischer Ladungen. Wenn die Luftfeuchtigkeit nicht geregelt wird, kann dieser Aufbau statischer Elektrizität dazu führen, dass einzelne Papierblätter aneinanderhaften. Dies führt zu schlechten Druckergebnissen oder zu Ausfallzeiten der Druckmaschinen.

Zur Sicherung eines reibungslosen Druckbetriebs müssen optimale Produktionsbedingungen unbedingt durch eine kontinuierliche Regelung von Luftfeuchtigkeit und Temperatur aufrechterhalten bleiben. Dauerhaft korrekte Werte gewährleisten eine produktive Umgebung und können mit der in jedem Airtec®-Luftbefeuchtungssystem enthaltenen Expertise und Erfahrung problemlos erzielt werden. 

Optimale Luftfeuchtigkeit

Normalerweise bestehen 4–6 % des Papiergesamtgewichts aus Wasser, was auch als absoluter Feuchtigkeitsgehalt bezeichnet wird. Aber aufgrund seiner hygroskopischen Beschaffenheit nimmt es Feuchtigkeit auf oder gibt Feuchtigkeit ab, wenn die Umgebungsfeuchte nicht richtig geregelt ist. Die meisten Papiersorten sind so ausgelegt, dass sie bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 45–55 % bei 22 °C stabil sind, während sich abweichende Werte negativ auf die Papierqualität und damit auf Ihren Druckauftrag auswirken.

Digitaldruck

Wenn Sie mit Digitaldruck arbeiten, müssen Sie eine relative Luftfeuchtigkeit von 50–55 % einhalten, um Probleme mit der Tonerhaftung und Papierstaus zu vermeiden. Wenn die relative Feuchtigkeit unter 40 % fällt, gibt das Papier Feuchtigkeit ab und verändert seine Form. Darüber hinaus können elektrostatische Aufladungen entstehen, wodurch Blätter möglicherweise aneinander haften bleiben.

Offset

Wenn Sie mit Offsetdruck arbeiten, benötigen Sie eine relative Luftfeuchtigkeit von etwa 50–55 % für eine optimale Umgebung ohne Probleme wie Kräuseln, Rillen und Punktverdoppelung. Außerdem entstehen bei zu geringer Luftfeuchtigkeit elektrostatische Aufladungen, die Probleme beim Stapeln, Beschneiden und Falten verursachen können, da das Papier anfängt, aneinander zu haften.

Tintenstrahl

Beim Tintenstrahldruck entsteht eine produktive Umgebung, wenn zu geringe Luftfeuchtigkeit und damit Folgeprobleme wie Zerfließen, Durchscheinen und Trocknungsprobleme vermieden werden. Die optimalen Feuchtigkeitswerte für den Tintenstrahldruck liegen mit 45–50 % relativer Feuchtigkeit niedriger als beim Digital- und Offsetdruck.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Richtiger Umgang mit Ihrem Papier

  • Lagern Sie das Papier immer in einem Raum, in dem Temperatur und Luftfeuchtigkeit geregelt sind

  • Wenn Sie die Umhüllung entfernen, achten Sie immer darauf, dass das Papier die gleiche Temperatur wie die Umgebungsluft hat

  • Halten Sie Temperaturen und Luftfeuchtigkeit im Produktionsraum konstant, wie oben aufgeführt

  • Prüfen Sie mögliche Feuchtigkeitszu- oder -abströme durch Außentüren, wie z. B. Laderampen, und installieren Sie möglichst eine weitere Barriere zwischen Außentüren und Produktionsbereich

Wie die richtige Luftfeuchtigkeit Ihre Produktivität steigern kann

  • Gleichbleibende Qualität und Produktionsgeschwindigkeit

  • Keine Ausfallzeiten wegen Druckmaschinenstaus

  • Minimales Risiko elektrostatischer Entladungen, die ein Zusammenhaften des Papiers verursachen können

  • Keine Probleme mit beschädigten Produkten, wie etwa Zerfließen oder Durchscheinen

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